Bunaken • Nord Sulawesi
Das Tauchgebiet um Bunaken ist ein staatlich geschützter Unterwasser Park von mehr als 85.000 Hektar. Die meisten Teile des Parks werden von einem Riffgürtel umgeben, der an der Außenseite in atemberaubende Dropoffs abfällt. Es gibt 27 hervorragende Tauchplätze zu betauchen, ein Mix aus Steilwänden, Höhlen, Grotten und bunten Riffen. Ein Paradies für Makro und Weitwinkelfotografen. Regelmäßig werden neben ungewöhnlich vielen Rifffischen auch Riffhaie, Schildkröten, Adlerrochen, Napoleons und gelegentlich Dugong´s, Delphine und Minkwale gesichtet.
Lembeh Strait • Nord Sulawesi
Lembeh ist eine kleine Insel vor der Küste von Nord-Sulawesi, die durch eine Wasserstrasse vom Bezirk Minahasa getrennt ist. Die Wasserstrasse heißt Lembeh-Strait. Auf dem Meer heißen die Wasserstrassen nicht Street sondern Strait! So unglaublich es klingt, das eigentliche Tauchgebiet mit seiner einzigartigen Makrowelt liegt nicht an den Ufern rund um die Insel Lembeh, sondern ausschließlich in dieser Wasserstrasse. Wo Schiffe fahren, die hier schon mal Dinge über Bord gehen lassen, die eigentlich nichts im Meer zu suchen haben. Wo es in der Nähe von Anlegestellen und Bootshäfen unter Wasser aussieht wie bei Hempels unterm Tisch. Und da soll man tauchen und auch noch gute Makroaufnahmen machen können? Vielleicht sogar die Besten der Welt? Man kann!! Lembeh ist für Makrofans und Fotografen das Tauchziel schlecht hin, die Sicht ist nicht sonderlich gut aber Critters und Co begeistern durch ihre Artenvielfalt. Pack die Lupe ein und los geht`s… Übrigens super zu kombinieren mit Bunaken und Bangka, so hat man ganz wunderbar unterschiedliche Unterwasserspots erkundet!
Bangka Inseln • Nord Sulawesi
Diese Tauchplätze befindet sich im Süden Manados, in der Nähe des Dorfes Tanawangko, ungefähr eine Stunde von der Stadt Manado entfernt. Es gibt dort einige sehr interessante Critters, flache schöne Riffe und eine grosse Artenvielfalt. Der Focus liegt auf Makrotauchgänge.
Sangihe-Talaud Archipel
Diese Tauchplätze im äußersten Norden Indonesiens sind wetterbedingt nicht immer erreichbar. Hier gibt es wunderschöne Hartkorallengärten, super Sichtweiten und wenig andere Taucher. Das absolute Highlight ist der Unterwasser Vulkan. Auch die Landschaft beeindruckt durch viele Vulkane, auf der Insel Siau ist ein noch aktiver Vulkan, hier kann häufig austretende Lava gesehen werden.
Raja Ampat • West Papua
Die östlichste Provinz Indonesiens (früher Irian Raya genannt) heißt heute West Papua und liegt zusammen mit Papua Neu Guinea auf einer Insel. Kurz vor ihrer Nordspitze liegen eine Reihe von Inseln, die unter dem Namen ‘Raja Ampat’ oder auch ‘die vier Könige’ bekannt wurden. Die Hauptinseln sind Misool, Salawati, Batanta und Waigeo. Das Gebiet liegt im berühmten ‘Coral Triangle’. Es besteht aus vier großen bewaldeten und unzähligen kleinen Inseln mit felsigen Gesteinsformationen – jede dieser Islands sind umgeben von einem scheinbar endlos blauen Meer. Die Raja Ampat Inseln sind auf bestem Wege, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt zu werden. Studien kamen übereinstimmend zum Ergebnis, dass diese Region – sowohl was den Korallenreichtum als auch die Fischvielfalt betrifft – zu den wenigen weltweit verbliebenen Brennpunkten beeindruckender Artenvielfalt gezählt werden muss. Meeresbiologen fanden hier an die 465 verschiedene Korallenarten. Einer der weltweit bekanntesten Ichthyologen konnte während eines einzigen Tauchgangs vor der Insel Kri 284 verschiedene Fischarten dokumentieren.
Die Raja Ampat Inseln bestehen aus den vier großen Inseln Waigeo, Batanta, Salawati und Misool und einer Vielzahl kleiner und kleinster Eilande im Westen von Sorong. Schon beim Landeanflug auf Sorong kann man sich einen guten Überblick über die Region verschaffen. Blautöne in den unterschiedlichsten Nuancen, das satte Grün der Dschungel bewachsenen Inseln und schneeweiße Strände bilden ein faszinierendes Ganzes. Von hohen Bergspitzen fallen steile felsige Klippen ins Wasser und setzen sich bis zum Meeresboden fort. Diese Steilwände sind mit allen Arten von Weich- und Hartkorallen bewachsen. Raja Ampat bietet unzählige Riffe und somit eine unerschöpfliche Auswahl an Tauchplätzen, die unterschiedlichste Aktivitäten ermöglichen. Tauchgänge an endlosen Steilhängen, in ruhigen Lagunen, an flachen Riff-Dächern oder Felsnadeln sind ebenso möglich wie Strömungstauchgänge oder das Erforschen von Grotten, unentdeckter Höhlen und unbetauchter Wracks. Zu den sogenannten Highlights zählt das Tauchen mit Grossfischen wie Walen, Walhaien, Mantas, Teufelsrochen, Mondfischen, Dugongs, zahlreichen Haiarten, Delphinen oder Napoleon-Fischen im glasklaren Wasser.
Der Fischreichtum und die Artenvielfalt ist bei allen Tauchgängen beeindruckend. Manchmal verschwinden die Mittaucher völlig in Fischschwärmen, welche die dicht mit Korallen bewachsenen Hänge der Tauchplätze nach Fressbarem absuchen. Auch eine grosse Anzahl von Krebsen, Garnelen, Riesenmuscheln und vor allem Nacktkiemenschnecken sind bei fast allen Tauchplätzen zu finden. Oftmals patrouillieren große Hundszahn-Thunfische und Makrelen an den Tauchplätzen. In der Strömung stehen häufig Barrakudaschwärme.
An vielen Tauchplätzen herrscht starke Strömung, so dass die Raja Ampats nicht unbedingt für Tauchanfänger geeignet sind. Erfahrungen mit Strömungstauchgängen sollte auf jeden Fall vorhanden sein.
Komodo Nationalpark
Die Inseln des Komodo Nationalpark in Indonesien sind berühmt für eine einzigartige Unterwasserwelt. Fantastisches Tauchen mit abwechslungsreichen Tauchplätzen, enormer Artenvielfalt und fischreichen, unberührten Korallenriffen wird Ihnen hier geboten.
Bei Sangeang bieten sich Taucherlebnisse, die ihresgleichen suchen. Seltene Pygmäen-Seepferdchen, Anglerfische, Geisterfetzenfische, farbenprächtige Nacktschnecken und viele andere Critters, die Fans von Makro und Unterwasserfotografie begeistern, sind dort zu finden.
Süd-Rinca – dort zeigt eine Wand voll gelber Weichkorallen und Korallenriffe, die so dicht mit Haar- und Federsternen bewachsen sind, dass kein Quadratzentimeter frei bleibt, welche Artenvielfalt sich hier bietet. Planktonreiches Wasser aus dem Indischen Ozean lässt die Artenvielfalt förmlich explodieren. Ungewöhnliche Arten, Anglerfische, seltene Nacktschnecken, farbenprächtige Apfelseegurken lassen das Tauchen zum Erlebnis werden. Mantas, Mobulas und Adlerrochen sind an einigen Tauchplätzen häufig zu finden. Grauhaie, Spanische Makrelen, Thunfische, Napoleons, Schwärme von Großaugenmakrelen, Riesenmakrelen und Barrakudas werden Sie begeistern. Auch Segelflossen-Schnapper, Paddelbarsche und sagenhafter Fischreichtum bieten immer wieder schöne Tauchgänge.
Molukken & Halmahera
Die Molukken und Halmahera sind ohne jeden Zweifel einer der besten Orte für Critter-, Muck- und Makrotauchen. Neben dem endemischen und exotisch ausschauenden Psychedelischen Anglerfisch (auch Ambon Anglerfisch genannt) findet sich hier die wohl größte Dichte an Critters/Kleinstlebewesen. Diese Unterwassertierwelt ist vor allem für Makrofotografen ein absoluter Traum.
Die tiefen Gewässer der Banda-Inseln Halmahera sind Lebensraum für den einen oder anderen Großfisch, kalte Strömungen bringen nähstoffreiches Wasser – auch Wale wurden dort schon gesichtet. Wunderschön bewachsene Steilwände bieten sensationelle Fotomotive mit toller Farbenpracht.
Savu See • Alor
Süd Alor liegt mitten im Korallendreieck und ist für seine beeindruckende Artenvielfalt bekannt. Die Anreise dorthin ist beschwerlich, entschädigt wird man jedoch dafür mit unberührten Rifflandshaften, Delfinbegegnungen und Wale Watching Ausfahrten. Das SAVU Resort ist ein erstklassiges Resort und verspricht einen unvergesslichen Aufenthalt.
Bali
Entlang der Küsten Balis offenbaren sich Tauchern tolle Tauchreviere. Die Tauchbasen bieten eine Vielfalt an Erlebnissen, von Steilwänden über Wracktauchen bis hin zu Muck Diving, je nach Standort. Ein bekannter Tauchplatz ist Candi Dasa’s Tepekong Canyon und in Tauchplätze von Padang Bai. Auch das bekannte Wrack der SS Liberty bei Tulamben ist sehenswert, sowie die Tauchspots bei Menjangan. Bei Nusa Penida gibt es eine Manta Putzerstation und von August bis Oktober bestehen gute Chancen den dort vorkommenden Mondfische anzutreffen.